Am 19.09. hat die Stiftung Finneck gemeinsam mit Schülern aus den Gymnasien Sömmerda und Kölleda das 2. Inklusive Sportfest ausgestaltet. Die etwa 550 Teilnehmer - mit und ohne Beeinträchtigung – haben in gemischten Gruppen insgesamt zwölf Stationen durchlaufen.
Der gesamte Jahrgang 11 des ASGs mit fast 100 Schülern hat an dem Fest teilgenommen. Hierzu persönliche Eindrücke von Lotte Holzwarth: „Das heutige inklusive Sportfest war für uns alle ein erlebnisreicher und eindrucksvoller Tag.
Es gab jede Menge verschiedene Stationen, an denen wir und die Teilnehmer der Stiftung Finneck uns sportlich betätigen konnten, z.B. Crossboccia, Wikingerschach, Klettwand oder Weitsprung. Ich war überrascht, mit wie viel Freude und Enthusiasmus diese an die Herausforderungen gemeistert haben. Es war ein schönes und prägendes Erlebnis, mit ihnen die Stationen zu meistern. Ich hatte viel Spaß dabei und fand es schön mich mit den Teilnehmern auszutauschen. So konnte man sie besser kennenlernen. Mit einem Teilnehmer hatten meine Freunde und ich während der Pause sogar ein längeres Gespräch, was uns sehr freute. Man hat gemerkt, was so eine Veranstaltung für die Menschen der Stiftung Finneck bedeutet und dass es eine freudige Abwechslung von ihrem Alltag war.“
Diesen Alltag durften die Schüler bereits am 03.09.24 erleben bei einem Besuch der Werkstätten in Sömmerda. „Der Besuch bei der Stiftung Finneck war sehr eindrucksvoll. Es war interessant mehr über die Menschen und ihre Arbeitswelt zu erfahren. Ich persönlich war überrascht, wie viele verschiedene Arbeitsbereiche es gibt und was in den Werkstätten alles hergestellt wird. Das macht das Ganze sehr individuell für die eingeschränkten Menschen, welche dort arbeiten. Die Führung hat mir einen guten Einblick in ihre Arbeitswelt gegeben und ich kann mir nun ein besseres Bild davon machen, wie die Arbeit in der Stiftung Finneck abläuft und wie wichtig es für diese ist, ständig neue Aufträge zu bekommen. Deshalb finde ich, dass man solche Stiftungen mehr unterstützen sollte. Es war schön zu sehen, dass man die Menschen dort mit so etwas sehr weiterbilden und beschäftigen kann.“
Beim Sportfest stand das gemeinsame Miteinander im Mittelpunkt. „Das war ein wirklich schönes Gefühl. Es hat allen viel Spaß gemacht und der Tag bleibt mir definitiv noch länger in Erinnerung. Deshalb würde ich das Inklusive Sportfest auf jeden Fall beibehalten. Es ist ein sehr schönes Erlebnis, für beide Seiten: für die Schüler und für die Teilnehmer der Stiftung. Ganz ohne das Gefühl besser als jemand sein zu müssen, denn alle waren Gewinner und man hatte einfach Spaß.“
Lotte Holzwarth, A26.4